Blog Post

NLP in der betrieblichen Bildung

Guenther Hansen • 29. Januar 2024

Coaching als Bildungsinstrument

Eine Methode, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist das Coaching. Gleich, ob man Coaching als personenzentrierte Beratung und Betreuung oder als gelenkte Erfahrungsvermittlung versteht, mit dieser Methode sollen Mitarbeiter in einer vom Vorgesetzten überwachten Tätigkeit Erfahrungen sammeln. Coaching kann allerdings nur dann als Bildungsmethode bezeichnet werden, wenn alle Lernprozesse geplant und kontrolliert werden. Im Vordergrund des Coachings steht die Entwicklung von Wissen und Können. 


Ein weiteres Ziel des Coachings als Bildungsmethode ist es, dass Mitarbeiter*innen die beruflichen Veränderungsmöglichkeiten durch Qualifizierung zu ihrem eigenen Nutzen erkennen und umsetzen. Coaching am Arbeitsplatz erfolgt in der Regel durch den Vorgesetzten, dessen Rolle erweitert wird um die Rolle als Partner bei Entwicklungsprozessen. Das setzt gegenseitige Wertschätzung sowie Vertrauen voraus.  Werden jüngere Führungskräfte mit dem Coaching Älterer beauftragt, so benötigen gerade diese ein hohes Maß an Selbst-, Sozial- und Kommunikationskompetenz. 


NLP zur Sicherung des Lernerfolges

Der Einsatz des Neurolinguistischen Programmierens ist hier bestens geeignet, den Erfolg von Coaching als betriebliche Bildungsmethode sicherzustellen. Die Verinnerlichung der Axiome des NLP ist eine ideale Basis für die Schaffung einer Wertschätzungskultur und der erforderlichen Lern-Atmosphäre. Beispiele:


• Alles, was ein Mensch kann, ist erlernbar. Alles ist erreichbar, wenn die Aufgabe in hinreichend kleine Schritte unterteilt wird. 


• Menschen besitzen bereits alle Ressourcen, die sie für eine Veränderung benötigen.

 

• Es gibt kein Versagen, es gibt nur Feedback. 


• Wenn das, was du tust, nicht funktioniert, tue etwas anderes. 


Darüber hinaus beinhaltet NLP alle Elemente einer erfolgreichen Kommunikation. Junge Führungskräfte werden in die Lage versetzt, sich auf die „Wellenlänge“ ihrer Mitarbeiter einzuschwingen und eine vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre herzustellen. In einer solchen Atmosphäre ist es leicht, den älteren Mitarbeiter in einen gewünschten Zustand zu führen (Lernbereitschaft, Motivation). 


Mit einfachen NLP-Techniken lassen sich die angestrebten Bildungsziele positiv, klar und sinnlich formulieren, so dass für den Mitarbeiter ein motivierendes Zielbild sichtbar wird. Gerade bei dem Versuch, Zielvereinbarungen für Bildungsziele zu schließen, treffen Führungskräfte häufig auf Glaubenssätze, wie „Dazu bin ich schon zu alt“ oder „Das hat hier noch nie funktioniert“. 

Glaubenssätze sind Lebensregeln, die Menschen für wahr halten und sind deshalb die größten Wachstumsbarrieren im Unternehmen. 

NLP verfügt hier über sehr wirksame Formate zur Reduzierung blockierender Glaubenssätze.


von Guenther Hansen 4. Januar 2025
Gewohnheiten sind echt praktisch und erleichtern das Leben. Stellen Sie sich vor, Sie müssten jedes Mal beim Zähneputzen bewusst überlegen, wie das funktioniert und welche Hand Sie dafür benutzen wollen. Heute wissen wir aus den Neurowissenschaften, dass die Gewohnheiten in den sogenannten Basalganglien abgespeichert werden. Sie führen das Kommando bei gewohnheitsmäßigen Handlungen. Das Gehirn reagiert auf bestimmte Auslöser-Reize und sorgt dann dafür, dass Ihr Handeln wie gewohnt in Gang gesetzt wird. Basalganglien können Sie mit Willenskraft kaum beeinflussen. Ein Auslöser-Reiz kann vieles sein, er ist allerdings nicht alleine für das gewohnheitsmäßige Handeln verantwortlich. Hinzu kommt die Befriedigung eines Verlangens, eines Bedürfnisses. Vielleicht die Entspannung beim Rauchen einer Zigarette oder ähnliches. Die Routine einer Handlung ist also immer eingebettet zwischen Auslöser und Belohnung. Die Macht der Gewohnheiten: Weitermachen wie bisher hat für viele Menschen einen hohen Belohnungswert. Das Fortsetzen des Gewohnten vermittelt ein Gefühl der Sicherheit und führt zur Ausschüttung von Opioiden und damit zu Glücksgefühlen. Gewohnheiten machen glücklich! Wenn Sie alte Gewohnheiten loswerden wollen, funktioniert das am besten, indem Sie alte Gewohnheiten durch neue überlagern. Dabei wird ein neues Verhalten mit dem alten Auslöser verknüpft und möglichst adäquat das gleiche Bedürfnis erfüllt, das bisher mit der alten Gewohnheit befriedigt wurde. Machen Sie sich Ihre „negativen“ Verhaltensmuster (Gewohnheiten) zunächst bewusst. Denn nur so können Sie aktiv eingreifen und Ihre stressigen Gewohnheiten (Verhalten) verändern. Viel Erfolg und gutes Gelingen.
von Guenther Hansen 17. Dezember 2024
Weiche Faktoren als Game-Changer
von Guenther Hansen 30. Oktober 2024
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Die ganze Kunste der Sprache besteht darin, verstanden zu werden (Konfuzius)
Change
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Sein, was man ist.
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