Abstrakte Botschaften erreichen zur Dekodierung nur einen kleinen Teil des Sprachzentrums im Gehirn des Empfängers, das ohnehin bei abstrakten Botschaften schnell abschaltet. Als wissenschaftlich gesichert gilt heute, dass wir Informationen, die von sensorischen Botschaften getragen werden, wesentlich besser verstehen und behalten.
Metaphern, sinnesspezifische Verben, bildhafte Vergleiche, klangvolle Sprache bieten den Vorteil, nicht nur größere Teile des Sprachzentrums zu aktivieren, sondern auch die jeweils relevanten sensorischen Verarbeitungsareale und die mit ihnen verbundenen Emotionen. Ob eine Botschaft es schafft, sich im Langzeitgedächtnis des Empfängers festzusetzen, hängt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen von fünf Faktoren ab: