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Metaphern einsetzen

Guenther Hansen • 30. Oktober 2024

Botschaften nachhaltig verankern

Viele Botschaften aus Politik, Wissenschaft oder Wirtschaft sind meist abstrakt. Mit dem Einsatz von Metaphern können diese greifbar gemacht und ihre komplexen Sachverhalte vereinfacht werden. Kein anderer sprachlicher Mechanismus kann das leisten, was Metaphern können, nämlich den Botschaften die Sinnhaftigkeit verleihen, die ihnen oft fehlt. Es gilt also, die Botschaften mittels Metaphern greifbarer bzw. erlebbarer zu machen und die positive Absicht der Botschaft in den Vordergrund zu stellen.

 

Das Wort „Metapher“ hat seinen Ursprung im Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt: Übertragung oder Transport. In der Metapher wird ein Ausdruck aus dem Sinnbereich, in dem er gewöhnlich gebraucht wird, in einen anderen übertragen.

 

Wir denken, sprechen und schreiben jeden Tag in Metaphern. Die bildhafte Bedeutungsübertragung steht im Zentrum unseres Denkens und somit in unserer Sprache.

 

·Der Angeklagte konnte seinen Kopf aus der Schlinge ziehen und sich als Saubermann darstellen.

·Das ganze Team arbeitete im Schneckentempo, da sich niemand so richtig die Hände schmutzig machen wollte.

·Die Inflationszulage ist auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

·Wir alle sind doch nur ein Spielball der da oben.

 

Mit Metaphern lassen sich Botschaften tief im Gehirn der Zuhörer verankern, selbst eine lange Rede lässt sich mittels Einsatz von Metaphern merkfähig zusammenfassen. Setzen Sie Metaphern aus unterschiedlichen Sinnesbereichen ein, denn so bleibt Ihre Botschaft lebendig und spannend. 


von Guenther Hansen 4. Januar 2025
Gewohnheiten sind echt praktisch und erleichtern das Leben. Stellen Sie sich vor, Sie müssten jedes Mal beim Zähneputzen bewusst überlegen, wie das funktioniert und welche Hand Sie dafür benutzen wollen. Heute wissen wir aus den Neurowissenschaften, dass die Gewohnheiten in den sogenannten Basalganglien abgespeichert werden. Sie führen das Kommando bei gewohnheitsmäßigen Handlungen. Das Gehirn reagiert auf bestimmte Auslöser-Reize und sorgt dann dafür, dass Ihr Handeln wie gewohnt in Gang gesetzt wird. Basalganglien können Sie mit Willenskraft kaum beeinflussen. Ein Auslöser-Reiz kann vieles sein, er ist allerdings nicht alleine für das gewohnheitsmäßige Handeln verantwortlich. Hinzu kommt die Befriedigung eines Verlangens, eines Bedürfnisses. Vielleicht die Entspannung beim Rauchen einer Zigarette oder ähnliches. Die Routine einer Handlung ist also immer eingebettet zwischen Auslöser und Belohnung. Die Macht der Gewohnheiten: Weitermachen wie bisher hat für viele Menschen einen hohen Belohnungswert. Das Fortsetzen des Gewohnten vermittelt ein Gefühl der Sicherheit und führt zur Ausschüttung von Opioiden und damit zu Glücksgefühlen. Gewohnheiten machen glücklich! Wenn Sie alte Gewohnheiten loswerden wollen, funktioniert das am besten, indem Sie alte Gewohnheiten durch neue überlagern. Dabei wird ein neues Verhalten mit dem alten Auslöser verknüpft und möglichst adäquat das gleiche Bedürfnis erfüllt, das bisher mit der alten Gewohnheit befriedigt wurde. Machen Sie sich Ihre „negativen“ Verhaltensmuster (Gewohnheiten) zunächst bewusst. Denn nur so können Sie aktiv eingreifen und Ihre stressigen Gewohnheiten (Verhalten) verändern. Viel Erfolg und gutes Gelingen.
von Guenther Hansen 17. Dezember 2024
Weiche Faktoren als Game-Changer
von Guenther Hansen 1. September 2024
Die ganze Kunste der Sprache besteht darin, verstanden zu werden (Konfuzius)
Change
von Guenther Hansen 4. August 2024
Weshalb Veränderungen oftmals scheitern
von Guenther Hansen 4. Juli 2024
Ziele richtig formulieren
von Guenther Hansen 2. Juni 2024
Auf das "Dürfen" achten. 
von Guenther Hansen 9. Mai 2024
Den Zustand selbst bestimmen
von Guenther Hansen 2. April 2024
Sein, was man ist.
von Guenther Hansen 13. März 2024
Liebe zu sich selbst.
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